Die Reporterfabrik ist unser Ansatz, die Vorteile der Digitalisierung für die gesellschaftliche Aufklärung voll auszuspielen. Wir wollen so den Weg in die redaktionelle Gesellschaft beschreiten.
Das Angebot der WebAkademie konzentriert sich auf die Vermittlung von journalistischem Wissen und Know How, es wird stetig erweitert, um die Medienkompetenz ganz unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen zu erhöhen. Besonders Schülern werden wir Workshops anbieten, um deren Medienwissen durch das eigene Ausprobieren zu qualifizieren. Nur wer klassische und soziale Medien durchschaut, kann gesellschaftliche Debatten verfolgen und mitgestalten. Mehr Demokratie wagen, das heißt heutzutage: die redaktionelle Gesellschaft gestalten.
Diese ganze Arbeit muss bezahlt werden. Deswegen suchen wir nach Sponsoren und Spendern. Zu den ersten Förderern, die die Produktion der Kurse oder die Entwicklung der Idee möglich gemacht haben, gehören die Telekom, Facebook, die Bosch-Stiftung, die LfM-Stiftung Vor Ort NRW und die Stadt Hamburg.
Aber wir möchten auch, dass sich die Nutzer selbst an der Finanzierung beteiligen. Nur so erreichen wir die notwendige Stabilität, dauerhaft die Methoden der Aufklärung zur Verfügung zu stellen.
Für uns ist wichtig, dass viele Angebote der Reporterfabrik frei und kostenlos zugänglich sind. Daneben bieten wir aber auch Workshops für 5, 15 oder 25 Euro an.
Grundsätzlich sind alle Workshops der ersten Lehrstufe gebührenfrei ebenso wie alle Reporter4You-Angebote, also alle Angebote des Schülerprojektes der Reporterfabrik. Auch unsere Podcasts stehen gebührenfrei Nutzern unserer Workshops zur Verfügung.
Wir hatten zunächst erwogen, einen Teil der Gelder für die Reporterfabrik über ein Crowdfunding einzusammeln. Wir haben uns aber dafür entschieden, zunächst die Lernplattform zu entwickeln, um so den Nutzer zeigen zu können, wozu wir ihr Geld brauchen. Und nur, wer von den Lehrinhalten profitiert, soll auch dafür zahlen.
Wir sehen die Gebühren für die Workshops als Unterstützung für das gesamte Projekt. Die Reporterfabrik wird getragen von CORRECTIV, dem ersten gemeinnützigen Recherchezentrum in Deutschland.
Hinter der Reporterfabrik steht kein Konzern, der Geld verdienen will. Aber auch als gemeinnützige Organisation müssen wir das Geld aufbringen, um eine solche Plattform zu unterhalten und immer weiter auszubauen.
Wir hoffen, dass die Reporterfabrik auf breite Zustimmung stößt und dabei hilft, das Medienwissen der Bürger und die Qualität im Journalismus zu erhöhen. Wir sehen unsere Arbeit als Beitrag an der Gesellschaft.