Wohl kein anderer Dokumentarfilm hat 2019 so anschaulich gezeigt, was einen guten Dokumentarfilm ausmacht. Sensibler Umgang mit den traumatisierten Flüchtlingen, minutiöse Abbildung der entscheidenden Augenblicken während der 21-tägigen Reise, vor allem aber: die beiden jungen Filmemacher Nadia Kailouli und Jonas Schreijäg finden den schmalen Grat zwischen leidenschaftlichem Journalismus und missionarischem Aktivismus.